Dritter Teil - Von 1600 bis zum Ende des 18. Jahrhunderts
Jahreszahlen stehen für Ereignisdaten oder zeitliche Nennung in historischen Dokumenten.

Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation (Prager Fenstersturz)
Vor dem Kirchenaltar unter einem Teppich eine Steinplatte mit dem Wappenbild: Leiter und Anker.

(Streit um das Gut)
Christoph Joachim v. Meseberg (Lieutnant)
Joh. Seb. Bach
Henning Otto v. Meseberg auf Rohrlack
David Christoph v. Meseberg auf Meseberg/Altmark, er erhielt die höchste militärische Auszeichnung, und zwar den Orden "Pour le Merite" David Christoph starb 1781 und wurde in der Familiengruft beigesetzt, Ehefrau und Töchter waren kurz voraus verstorben
Grabplatte von David von Meseberg an der Kirche in Meseberg bei Osterburg
Franzosenkrieg in der Kurpfalz, bereits ab 1688 Erbfolgekrieg (Kabinettskrieg), außer Burg Eltz alle Wehrbauten der Region zerstört. - Liselotte von der Pfalz (1652-1722) über "unseren" Herzog August Wilhelm (Wolfenbüttel): "er liebt ja nur Knaben".
Levin Ernst v. Meseberg auf Barsikow (Letzter seines dortigen Stammes). Nach seinem Tode wurden seine Schwestern Anna-Maria und Luise Tugendreich zusammen mit der Familie von Quast belehnt.
Christoff Joachim v. Meseberg, Matthias Gabriel v. Meseberg
Pfälzischer Eroberungskrieg, außer Burg Eltz wurden alle Burgen der Region durch Franzosen zerstört
Samuel David v. Meseberg auf Herzfelde
Henning Albrecht v. Meseberg (gefallen)
Die vier gefallenen v. Meseberg (siehe oben) in einem Staatserlaß vom Kurfürsten Friedrich Wilhelm gerühmt
Gerhard Wilhelm stand Pate am 7.1.1697 für die Tochter von Alexander von Haacke.
August Wilhelm v. Meseberg auf Gut Booke in Altenrode/Harz (2. Sohn von Wilhelm Johann v. Meseberg)
Seconde-Lieutnant und Oberforstmeister
Im Keller des Schlosses befand sich eine Gedenktafel an das ehem. Rittergut
Goethe
Napoleon

Admiral Nelson vor Teneriffa
1814
1918
Königreich Hannover
Weimarer Republik - Ende der Adelsherrschaft -

Pächter einer Silbermine in Hackpfüffel Kreis Sangershausen 1. Sohn: Valentin geb. um 1580
2. Sohn: Gerhard Wilhelm geb. am 8.4.1641 in Stolberg (aus 3. Ehe mit v. Haacke aus Hackpfüffel)
3. Sohn: Gebhard Wilhelm
Gerhard Wilhelm (gest. 15.8.1720)
verheiratet mit
1. von Kerbst 1667 - "Eheliebste" Haberstroh um 1680 (uneheliche Beziehung)
2. Juliana Sybilla von Preen 1703
3. Gosewisch, geb. Stockhausen 1717 (3 Jahre vor seinem Tod, in Langelsheim; sie pflegte Zusammenkünfte verschiedener Personen in ihrem Haus)
Beginn der Pietismusbewegung im Raum Harz
Sein einziger Sohn war Wilhelm Johann, geb. um 1680 in Ilsenburg (unehelich), gest. 29.12.1747 in Walkenried
Bei seiner Taufe wurde die Mutter lediglich als "Eheliebste", sowie als Taufpatin eine Dame Haberstroh erwähnt.
Bemerkenswert ist hier die Namensgleichheit von Mutter und Ehefrau. Soweit es sich wohl nicht um die gleiche Person handelt, könnte die Ehefrau von Wilhelm Johann die Nichte seiner Mutter gewesen sein. Nach dem Inhalt der "blauen Mappe" im Staatsarchiv Wolfenbüttel - Aufzeichnungen privater Familienforscher - spielte ein gewisser Arzt Stockhausen keine unerhebliche Rolle im Hofgefolge. Dessen Witwe (geborene Gosewisch) heiratete Gerhard Wilhelm drei Jahre vor seinem Tod.
Nach der Heirat lebte die neugeadelte Familie ca. 20 Jahre zur Pacht auf Gut Booke bei Altenrode. Kinder von Wilhelm Johann:
1. Gerhard Johann v. Meseberg (mutmaßlich verheiratet schon vor 1753 mit einer Dame Kroll zu Lenin)
2. August Wilhelm v. Meseberg
3. Tochter : Ernesta Sophia v. Meseberg. Im Jahre 1690 ließ Hofrat Haberstroh seine Tochter auch auf den Namen Ernesta Sophia taufen. Um möglichen Spekulationen keinen Raum zu geben, erscheint der Herzog August Wilhelm bei der Taufe von August Wilhelm (Sohn von Wilhelm Johann) im oberen Saal des Gutes Boke persönlich als Taufpate.

Herzog August Wilhelm, Taufpate von August Wilhelm von Meseberg, geb. 5.1.1723 in Altenrode, gest. 9.5.1767 in Groß Steinum

letzte Wohnstätte unserer Familie im Adelsstand

Hallo Herr Meseberg,
hier nun die versprochenen Bilder vom Forsthaus Zorge, heute „Zacharias Koch Haus“.
Zudem sende ich ihnen noch meine bisherigen Erkenntnisse über Wilhelm Johann von Meseberg.
MfG Manfred Dittmann

Damit endet der Adel im Harzer Zweig.
Der Osterburger Zweig blühte noch bis 1770,
der Pommersche Zweig bis 1824